„Wir hoffen, dass wir in dieser Saison durch den zeitigen Beginn möglichst Viele mobilisieren können, sich impfen zu lassen“, sagt die leitende Hygienefachkraft Cornelia Seidel. Gemeinsam mit ihrem Team organisiert sie interne Fortbildungen zum Thema Influenza.
Geimpft wird der durch die Sächsische Impfkommission empfohlene Vierfach-Impfstoff. Gegen eine Impfung zu diesem frühen Zeitpunkt spricht aus Sicht der Experten nichts. Der Schutz setzt nach ca. 14 Tagen ein und hält eine Grippesaison.
Die Impfbereitschaft in der Belegschaft des Klinikums sei grundsätzlich in Ordnung. Es könnten jedoch deutlich mehr sein, die diesen Schutz freiwillig in Anspruch nehmen, mahnt Betriebsärztin Jacqueline Wittig. Auf Grund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren verstärkt das Klinikum seine Maßnahmen zur Vorbeugung. Die letzte Saison ist allen noch sehr gut in Erinnerung: „Im Februar 2018 hatte sich die Zahl der Neuerkrankungen bundesweit innerhalb von einer Woche mehr als verdoppelt“, sagt Sprecherin Katja Pietsch. „Das ging natürlich auch an uns nicht vorbei und sowohl Patienten als auch Mitarbeiter erkrankten.“ Das Klinikum intensivierte daraufhin umgehend die verschiedenen Hygienemaßnahmen zum Schutz der Patienten und des Personals. Auf verschiedenen Stationen wurden nur eingeschränkt geplante Patienten aufgenommen. Angehörige und Besucher wurden gebeten, ihre Besuche einzuschränken.
In dieser Saison wird es neben den aktuellen Informationen und Aufrufen weitere Aktionen wie z.B. Schulungen und Vorträge geben, mit denen die Belegschaft und auch die Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisiert werden.
Görlitz, 06.09.2018