Görlitz, 18.09.2024. Das Städtische Klinikum Görlitz hat eine neue Tagesstation für den internistischen Bereich eröffnet. Diese Station, integriert auf der B2a, umfasst drei Zimmer sowie ein Dienstzimmer. Hier werden künftig die Patientinnen und Patienten betreut, die zum Beispiel wegen Herz-Kreislauf-Problemen behandelt werden müssen, aber keine stationäre Aufnahme benötigen, was sich oft erst während der Behandlung herausstellt – umso schöner ist es, wenn die flexiblen Strukturen des Krankenhauses es ermöglichen, dass die Patienten dann doch im eigenen Zuhause schlafen gehen können.
Zugleich besteht mit der neuen Tagesstation eine optimale Struktur, Patienten vorstationär zu betreuen, um den stationären Aufenthalt so kurz wie möglich zu halten. Die Tagesklinik gehört zum Zentrum für Innere Medizin und steht unter der ärztlichen Leitung von Chefarzt Privatdozent Dr. med. habil. Christian Pflücke. Die pflegerische Leitung übernimmt Pflegefachkraft Heike Leonhardt.
Zunächst wird mit der vorstationären Versorgung begonnen. Patienten kommen zu ihrem geplanten Termin und melden sich an, wobei ihre Personalien und medizinischen Unterlagen überprüft sowie Vorbereitungsgespräche geführt werden. Neben diagnostischen Tests und Herzkatheter-Untersuchungen können auf der Tagesstation auch verschiedene weitere Behandlungen (z. B. Kardioversionen von Vorhofflimmern) durchgeführt werden. Künftig werden hier auch Patienten versorgt, die interventionell therapiert wurden und am gleichen Tag noch nach Hause dürfen. Dafür stehen neun Monitorplätze mit zentraler Überwachung zur Verfügung. Die Tagesstation ist täglich von 7:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Durch diese strukturierte und spezialisierte Betreuung können viele Herz-Kreislauf-Probleme effektiv diagnostiziert und behandelt werden, ohne dass eine längere stationäre Aufnahme notwendig ist.