Städtisches Klinikum Görlitz beweist erneut höchste Qualität bei der Versorgung Schwerverletzter

Das Unfallzentrum (Traumazentrum) des Klinikums hat bei einer umfassenden Überprüfung gezeigt, dass es höchsten Standards in der Schwerverletztenversorgung gerecht wird.

Görlitz, 14.01.2025. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn: Minuten entscheiden über Leben und Tod. Der Rettungsdienst bringt einen schwerverletzten Patienten in das Traumazentrum des Städtischen Klinikums Görlitz. Im Schockraum steht ein eingespieltes Team bereit, um den Schwerstverletzten zu versorgen – jeder Handgriff sitzt, jeder Ablauf ist klar definiert, unterstützt von modernster Technik. Solche Einsätze gehören hier zum Alltag. Das Görlitzer Klinikum ist dafür als „Regionales Traumazentrum“ der zweithöchsten Versorgungsstufe in der Schwer- und Schwerstverletztenversorgung eine der tragenden Säulen in der Verletztenversorgung der Region. 

Als Mitglied im Traumanetzwerk Ostsachsen ist die regelmäßige Zertifizierung für das Görlitzer Traumazentrum verpflichtend. Diese Netzwerke wurden von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie flächendeckend in Deutschland etabliert, um die Schwerverletztenversorgung einer Region auf qualitativ hohem Niveau sicherzustellen. 

Aller drei Jahre wird die Qualität der Abläufe und der Versorgung regelmäßig überprüft. Dabei konnte das Klinikum erneut allen Anforderungen gerecht werden und eine erstklassige Schwerverletztenversorgung nach höchsten Standards unter Beweis stellen. Die Prüfungskommission lobte die hervorragende Struktur und Qualität der Versorgung im Rahmen der sehr gut funktionierenden interdisziplinären Zusammenarbeit.

Fast alle medizinischen Disziplinen sind im Klinikum als Schwerpunktkrankenhaus vertreten. Patient:innen mit schwerwiegenden oder mehrfachen Verletzungen profitieren von der interdisziplinären Zusammenarbeit auf kurzen Wegen. Das Klinikum zeichnet sich zudem durch die Stroke Unit (Schlaganfallspezialstation) und die Neurochirurgie aus, die eine wichtige Rolle bei der Versorgung von Schädel-Hirn-Traumata spielen. Eine Schädel-Hirn Beteiligung findet sich bei etwa bei 30 % der Schwerverletzten. 

Um die Versorgungsqualität ständig auf höchstem Niveau zu halten, plant das Klinikum zusätzliche Schulungen und Simulationstrainings sowie die systematische Auswertung von Einsätzen. Gleichzeitig sollen die Dokumentation und die Kommunikation mit Patienten weiter verbessert werden. Mit der erneuten Zertifizierung bestätigt das Klinikum seine zentrale Bedeutung für die regionale Unfallversorgung. „Die Ergebnisse unterstreichen unsere hervorragende Arbeit im Rahmen der Schwerverletztenversorgung und spornen an, das hohe Niveau zu halten sowie weiter zu auszubauen“, sagt der Leiter des Traumazentrums, Dr. Ralf Banaskiewicz. Das Städtische Klinikum Görlitz bleibt ein verlässlicher und qualifizierter Partner in der regionalen Verletztenversorgung.

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