Bereits 2017 entschloss sich das Klinikum deshalb, den Schüler:innen eine Ausbildungsbeihilfe in Höhe von 490 Euro monatlich zu bezahlen. Eine Gesetzesänderung ermöglicht nun ein Ausbildungsverhältnis mit entsprechender Vergütung. „Das ist natürlich viel attraktiver als die bisherige Beihilfe und wird dieser anspruchsvollen Ausbildung auch gerechter“, so Ines Hofmann. MTRA sind unverzichtbar in einem Krankenhaus. Sie erstellen Röntgenaufnahmen, setzen Computertomografie und Magnetresonanztomografie ein, führen Bestrahlungen und nuklearmedizinische Untersuchungen durch, um krankhafte Veränderungen des Körpers oder Verletzungen zu erkennen. Sie unterstützen die Ärzte bei der Diagnosefindung.
Das Klinikum bildet bereits seit Anfang der 70er Jahre MTRA als Praxisbetrieb aus. Das theoretische Wissen wird ihnen an der Medizinischen Berufsfachschule am Städtischen Klinikum Dresden vermittelt. Pro Jahr absolvieren zwei MTRA-Auszubildende ihre Ausbildung im Klinikum. Die Schüler lernen in Görlitz an der Seite von 17 erfahrenen MTRA. Sie erhalten ein komplettes Diagnostik-Praktikum im Bereich Röntgen, Computertomographie und MRT inklusive Hospitationen in der Mammographie, Urologie und Sonografie (Ultraschall). Als Schwerpunktkrankenhaus bietet das Klinikum alle wesentlichen Fachrichtungen an, sowie einen umfangreichen Gerätepool für Diagnostik und Strahlentherapie. Darunter ist auch ein neues modernes Angiografie-System mit Linksherzkatheterfunktion. Natürlich erhofft sich das Klinikum, diese wertvoll ausgebildeten Fachkräfte am Haus zu halten.
Mehr Informationen: ausbildung.klinikum-goerlitz.de
Interessierte für den Ausbildungsbeginn 01. September 2021 können sich ab sofort bewerben:
bewerbungen(at)klinikum-goerlitz.de