Corona-Lage im Klinikum bleibt angespannt. Zweitimpfungen starten am Donnerstag

Besuchsmöglichkeiten bleiben weiter eingeschränkt. 34 Patient:innen mit Covid-19 werden Stand Mittwochmorgen im Klinikum Görlitz behandelt. Hinzu kommen 14 Verdachtsfälle.

Görlitz, 28.04.2021. Die Corona-Lage im Landkreis und im Klinikum Görlitz bleibt angespannt. Mit Stand Mittwochmorgen werden 34 Patient:innen mit schweren Covid-19 Verläufen im Klinikum behandelt, neun davon auf der Intensivstation. Hinzu kommen 14 Patient:innen mit Verdacht auf Corona. Das Klinikum hat auf einer Etage eine komplette Station als Corona-Station eingerichtet sowie eine weitere Station für Verdachts- und Quarantänefälle. Ein interdisziplinäres Team aus versierten Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften kümmert sich um die Covid-Patient:innen und arbeitet eng mit dem intensivmedizinischen Bereich zusammen. Um die nötigen personellen Kapazitäten für die Versorgung der Corona-Patient:innen bereitzustellen, werden seit Anfang April weitere 2 Stationen gesperrt und fachübergreifend planbare Behandlungen und Eingriffe verschoben – sofern es medizinisch vertretbar ist. Notfälle und dringende, nicht aufschiebbare Behandlungen werden weiterhin durchgeführt. Das Klinikum trägt die Verantwortung für alle Patient:innen, unabhängig von der Art ihrer Erkrankung. Deshalb sind alle Mitarbeiter:innen mit maximalem Einsatz dabei, trotz dieser schwierigen Bedingungen so viele Patient:innen zu behandeln, wie irgendwie möglich.

„Diese Situation macht es leider weiterhin notwendig, Besuche auf unserem Gelände, egal ob auf Station oder im Außengelände, extrem einzuschränken“, sagt Klinikums-Sprecherin Katja Pietsch. Sie sind nur in absoluten Ausnahmefällen möglich. Dazu gehören schwere Krankheitsverläufe, die Begleitung bei der Geburt sowie Eltern für Kinder in der Kinderklinik. Besucher:innen müssen sich in jedem Fall vorher auf der Station anmelden und einen negativen Antigenschnelltest oder PCR-Test, nicht älter als 48 h, vorweisen. „Wir möchten die Patientinnen und Patienten aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen, daher ist der Test vor dem Besuch unbedingt erforderlich“, so Katja Pietsch. Er sollte ebenso selbstverständlich sein, wie vor einem Friseurbesuch.

Zusätzlich zum aktuellen Corona-Geschehen bereitet sich das Klinikum auf die zweite Impfrunde vor. Die 1.500 Bürgerinnen und Bürger, die Anfang April ihre erste Impfung mit dem Impfstoff Comirnaty der Firma BioNTech/Pfizer erhalten haben, werden ab Donnerstag, 29.4., für die Zweitimpfung erwartet.

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Katja Pietsch, M. A.

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