Grippewelle meistern: Alle müssen mitmachen!

Das Gesundheitsamt des Landkreises verzeichnet in dieser Woche mit bereits jetzt schon mehr als 250 Fällen die höchste Zahl an gemeldeten Influenzafällen. Das Klinikum Görlitz informiert.

Die Grippewelle rollt weiter durch Deutschland. Laut Robert-Koch-Institut sind der Osten und der Süden der Republik stark betroffen und der Höhepunkt ist noch nicht erreicht. Das Gesundheitsamt des Landkreises verzeichnet in dieser Woche mit bereits jetzt schon mehr als 250 Fällen die höchste Zahl an gemeldeten Influenzafällen in der Region.

Im Unterschied zu einer einfachen Erkältung ist eine echte Grippe (Influenza) durch einen plötzlichen Erkrankungsbeginn mit Fieber, Muskel- und/oder Kopfschmerzen gekennzeichnet, später kommt oft ein trockener Reizhusten hinzu. Eine Influenza wird durch Viren ausgelöst. Die Ansteckungsgefahr ist sehr hoch. Die Viren werden insbesondere durch virushaltige Tröpfchen beim Niesen und Husten übertragen. Menschen, die sich regelmäßig impfen lassen, sind in der Regel besser geschützt als Ungeimpfte.

In Bereichen, in denen viele Menschen aufeinandertreffen, ist die Ansteckungsgefahr am größten, das kann im Kino oder Theater sein, in Bussen, Straßenbahnen oder beim Einkauf. Auch für Krankenhäuser stellt eine Grippewelle immer eine besondere Herausforderung durch die generelle regionale Häufung von Erkrankungsfällen dar.

„Wir haben situationsbezogen unsere Hygienemaßnahmen für Patienten und das Personal intensiviert“, sagt Hygienefachkraft Cornelia Seidel vom Städtischen Klinikum Görlitz. Darüber hinaus werden Besucher und Angehörige gebeten, ihre Besuche einzuschränken. Kinder sollten derzeit auch nicht unnötig in ein Krankenhaus als Besucher mitgenommen werden, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Patienten, die bereits einen Termin im Klinikum Görlitz für eine geplante Behandlung haben, aber im Rahmen der aktuellen regionalen Erkrankungswelle fieberhaft erkrankt sind, werden gebeten, sich telefonisch mit ihrem Ansprechpartner (Case Manager) in Verbindung setzen, um gegebenenfalls einen neuen Termin zu vereinbaren.

Das Klinikum Görlitz gewährleistet auch in dieser Situation in vollem Umfang die Notfallversorgung für die Menschen in der Region.

16.02.2018