Klinikum informiert zur aktuellen Situation

29 Covid-Patienten stationär / 4 davon auf Intensivstation / Besucherstopp / Einstufung der Patienten nach Triage-System / Notfallversorgung findet unverändert statt

Görlitz, 02.11.2020. Derzeit werden 29 Patient:innen mit Covid-19 stationär im Görlitzer Klinikum versorgt. Vier davon liegen auf der Intensivstation, drei müssen beatmet werden. Hinzu kommen zwölf Verdachtsfälle, die bis zum Testergebnis ebenfalls isoliert werden müssen, was einen hohen pflegerischen und ärztlichen Betreuungsaufwand bedeutet. Um Räume und Personal für die Behandlung der Corona-Patient:innen zu schaffen, muss das Klinikum fachübergreifend planbare Behandlungen und Eingriffe verschieben - sofern es medizinisch vertretbar ist. Die betreffenden Patient:innen werden direkt informiert. Damit steht eine gesamte Etage im Hauptgebäude als Infektionsstation zur Verfügung. Ein interdisziplinäres Team aus versierten Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften kümmert sich um die Covid-Patient:innen. Die Versorgung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem intensivmedizinischen Bereich. Hier können intensiv- und beatmungspflichtige Patient:innen in 24 Intensivbetten spezialisiert betreut werden.

Die Notfallversorgung aller Patientinnen und Patienten findet unverändert statt. Patienten mit schweren Erkrankungen wie Krebspatienten oder Patienten mit schweren chronischen Erkrankungen müssen keine Sorgen haben, dass ihre notwendigen Operationen verschoben werden. Um alle Patient:innen - unabhängig von Corona - nach ihrer Dringlichkeit der stationären Behandlung einzuschätzen, wird erneut ein Triage-System zur Einstufung angewendet.

„Die steigende Zahl der Neuinfektionen ist besorgniserregend. Das Personal des Klinikums leistet großartige Arbeit, um die Situation zu meistern“, sagt Geschäftsführerin Ulrike Holtzsch. Vor allem die Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachkräfte, die die Covid-19-Patient:innen direkt behandeln, sind in besonderem Maße beansprucht. „Sie sind sowohl physisch als auch mental enorm gefordert. Ihre Leistung und Einsatzbereitschaft verdienen höchsten Respekt“, sagt die Geschäftsführerin.

Angesichts der Dynamik des Infektionsgeschehens tagt die Krankenhauseinsatzleitung täglich, um die Entwicklungen neu zu beurteilen und umgehend darauf reagieren zu können. Das Klinikum bittet alle Bürgerinnen und Bürger, sich und ihr Umfeld zu schützen: Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten, Händehygiene und Lüften. Der Besucherstopp bleibt als Schutzmaßnahme für Patient:innen und Mitarbeiter:innen bestehen (ausgenommen sind Geburten und Sterbephasen)

 

Katja Pietsch, M. A.

Pressesprecherin & Leiterin Unternehmenskommunikation

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