Klinikum Görlitz behält eingeschränkte Besucherregelung vorerst bei

Die derzeitige Situation lässt es nicht zu, dem aktuellen Lockerungstrend anderer Einrichtungen zu folgen. Zu viel Personal ist selbst erkrankt oder in Quarantäne. Viele Besucher:innen bedeuten zudem ein erhöhtes Infektionsrisiko.

Görlitz, 03.05.2022. „Es schmerzt uns, dass wir das eingeschränkte Besuchsverbot noch nicht aufheben können“, sagt Geschäftsführerin Ines Hofmann. „Wir behandeln jedoch nach wie vor zu viele Patient:innen mit wenig Personal. Die aktuelle Lage lässt es einfach noch nicht zu.“

Die Lockerungen würden vor allem zu Lasten der Belegschaft gehen. Organisatorisch wären diese nur zu stemmen, wenn Besuchszeiten, Immunitätsnachweise sowie Einhaltung der Hygieneregelungen auf den Stationen durch die Pflegenden kontrolliert werden würden. Darüber hinaus sei die Gefahr noch nicht vorbei und das Ansteckungsrisiko besonders der Omikron Variante enorm noch.

Ausnahmeregelungen gibt es jedoch nach wie vor: Besuche sind möglich für Begleitpersonen bei Geburten, stationär betreuten Kindern und Schwerstkranken in einer besonders schwierigen Situation - nach vorheriger Absprache mit dem Stationspersonal. Diese Besucher:innen müssen einen negativen Testnachweis vorweisen - auch Geimpfte und Genesene.

„Uns ist bewusst, dass die Angehörigen eine sehr wichtige Rolle beim Gesundwerden spielen“, sagt Ines Hofmann. Deshalb prüft die Klinikleitung wöchentlich neu, ob Einschränkungen aufgehoben werden können. Bis dahin bittet das Klinikum um Verständnis. „Wir möchten das Infektionsrisiko für die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten sowie für die Mitarbeitenden so gering wie möglich halten.“

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Katja Pietsch, M. A.

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