Der Landesverband ist Teil des Bundesverbandes Geriatrie – einem Zusammenschluss aller geriatrischer Trägereinrichtungen in Deutschland. Mitglieder des Verbandes müssen die für die Versorgung geriatrischer Patient:innen notwendigen Qualitätskriterien erfüllen – also zertifiziert sein.
Die Geriatrie ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich speziell um die Versorgung hochbetagter Menschen (meist älter als 71 Jahre) kümmert. Die Patient:innen leiden an akuten und chronischen Erkrankungen. Es gibt selbstverständlich viele hochbetagte Menschen, die fit und gesund im Leben stehen. „Trotzdem verzeichnen wir im Krankenhaus eine Zunahme älterer Patientinnen und Patienten“, sagt Dr. Stefan Zeller. Das Görlitzer Klinikum hatte bereits vor 20 Jahren mit Blick auf den demografischen Wandel einen Schwerpunkt auf dieses Fachgebiet gesetzt. Heute ist das Klinikum ein ausgewiesener Experte im Bereich der Altersmedizin. Die fünf Fachärzte für Innere Medizin mit der Zusatzbezeichnung Geriatrie haben die notwendige Ausbildung, Erfahrung und Kompetenz für die medizinische Versorgung der älteren Patient:innen. Ziel ist es, sie wieder möglichst selbstständig nach Hause zu entlassen. Die Behandlung geriatrischer Patient:innen ist sehr komplex und erfolgt von einem großen Team aus verschiedenen Berufsgruppen: Pflegekräfte, Ergo- und Physiotherapeut:innen, Psycholog:innen, Logopäd:innen, Ärztinnen, Ärzte, Sozialdienstmitarbeiter:innen, Ernährungsberater:innen, Wundmanager:innen, Seelsorger:innen und Ehrenamtliche arbeiten hervorragend zusammen. Seit Herbst 2018 ist das Geriatriezentrum des Görlitzer Klinikums eines von fünf Zentren für Altersmedizin des Freistaates Sachsen. „Als solches ist es unsere Aufgabe, medizinische Leistungserbringer im stationären und ambulanten Bereich zu vernetzen, um die Menschen im Landkreis Görlitz noch besser versorgen zu können“, sagt Dr. Zeller.
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