Städtisches Klinikum Görlitz weiht modernste Technik in der Urologie ein

Klinikum investiert 1,3 Millionen Euro in neue Funktionsabteilung. Patienten und Ärzte profitieren von geringerer Strahlenbelastung und hochpräziser Funktionsweise.

Als „Ferrari“ in der Urologie bezeichnete ein Gast das neue digitale Röntgengerät im Städtischen Klinikum Görlitz. Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Vladimir Novotny erläuterte heute auf der Einweihungsveranstaltung die Funktionsweise des Systems: „Dieser komplexe urologische Arbeitsplatz gehört zu den modernsten, die es derzeit auf dem Markt gibt“. Neben der effizienten Steintherapie kann an dem Gerät eine bildgebende Diagnostik des gesamten Uro-Genital-Traktes durchgeführt und Prostatavergrößerungen, Blasentumoren und Tumoren der oberen Harnwege behandelt werden. Insgesamt geht die Therapie mit weniger Schmerzen und weniger Nebenwirkungen einher. Die Strahlenbelastung für Patienten und Ärzte ist deutlich geringer, weshalb sich das Verfahren auch gut zur Steintherapie bei Kindern eignet.

Ein weiterer Vorteil ist, dass direkt an dem Arbeitsplatz endurologische (das sind diagnostische/therapeutische Eingriffe durch die natürlichen Zugänge zum Körperinneren) und minimal-invasive Eingriffe (mittels kleiner Schnitte) problemlos möglich und zeitgleich kombinierbar sind. „So muss der Patient nicht erst umgelagert werden“, sagte Dr. Novotny.

Görlitz, 18. März 2019

Fünf Personen stehen in einem Raum und unterhalten sich.

Ca. 1,3 Millionen Euro investierte das Städtische Klinikum in die neue urologische Funktionsabteilung, ca. 650.000 Euro davon in den komplexen urologischen Arbeitsplatz. „Unsere Urologie arbeitet auf Grund der hohen Kompetenz des Personals und der ausgezeichneten Technik auf einem hervorragenden Niveau“, sagte Geschäftsführerin Ulrike Holtzsch in ihrer Ansprache. Am Standort Girbigsdorfer Str. werden sämtliche urologische Erkrankungen diagnostiziert und behandelt. „Dank dieser Expertise vor Ort muss niemand für eine Behandlung weiter weg. Unsere Patienten erhalten höchste Qualität hier zu Hause.“ Oberbürgermeister Siegfried Deinege unterstrich die Bedeutung der Entwicklung in der Urologie im Görlitzer Klinikum. „Wir sind stolz, dass wir erst Herrn Chefarzt Dr. Novotny für das Klinikum gewonnen haben und nun mit dieser hochmodernen Technik diese Qualität für die Menschen aller Altersgruppen in Görlitz anbieten können“.

Diese Maßnahme wurde mit finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes - Pauschalförderung in Höhe von 630.872,55 Euro.

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Katja Pietsch, M. A.

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