Oft werden erst unter dem Mikroskop Krankheiten sichtbar, da sich auf Zell- und Gewebeebene kleinste, noch nicht makroskopisch erkennbare Veränderungen und frühe Krankheitsstadien zeigen. Ein Beispiel für die Früherkennung durchs Mikroskop ist der gynäkologische Routineabstrich. Der pathologische Befund ist für den einsendenden Arzt die Grundlage für die therapeutische Entscheidung.  Die Aufgabe des Pathologen ist seine diagnostische und gutachterliche Tätigkeit.

Das Institut ist eine diagnostische Einrichtung und integraler Bestandteil der regionalen Mamma- und Brustzentren Ostsachsens. Wir versorgen mehrere Krankenhäuser in der Region und verfügen über eine Prosektur.

  • histologische Untersuchungen von Geweben (Punktions-, Stanz-, Biopsie-, Resektions- und Operationsmaterial jeglicher Art, einschließlich der Gewebeuntersuchungen aus der Perinatologie (Abruptio, Aborte, Plazenta etc.), der Untersuchung von Hartgewebe (Knochen; Zähne) sowie von sequestriertem Gewebsmaterial
  • zytologische Untersuchungen von Flüssigkeiten oder Ausstrichpräparaten (sowohl der gynäkologischen Zytologie, inklusive der Vorsorgezytologie als auch das gesamte Spektrum der sog. außergynäkologischen Zytologie (Feinnadelaspirate, Abstriche bzw. Ausstriche, Imprint-Präparate, Ergüsse, Sekrete, Zysten- und Spülflüssigkeiten, Urin, Liquor, Sputum, etc.) sowie Nativuntersuchungen von Vaginalsekreten zur Bestimmung der Scheidenflora)
  • Durchführung von Obduktionen, unabhängig vom Sterbeort bei natürlicher Todesart
  • Durchführung der 2. Leichenschau bzw. Freigabe zur Beerdigung im Krematorium
  • Durchführung der Aufbahrung bzw. Abschiednahme von Verstorbenen des Klinikums Görlitz zu den Geschäftszeiten
  • Beerdigung bzw. Kremierung von embryonalem und fetalem Abortmaterial und von noch nicht totenscheinpflichtigen Feten  (< 500 g)
  • Durchführung von Lehrsektionen für ärztliches und mittleres medizinisches Personal
  • Betreuung von Hospitanten im Rahmen der MTA-Ausbildung
  • Anfertigung von Gutachten für Berufsgenossenschaften, Unfallträgerschaften bzw. Versicherungen und ggf. auch für die Staatsanwaltschaft
  • Anfertigung von Statistiken (Obduktionsstatistik etc.) und Bearbeitung medizinischer bzw. onkologischer Fragestellungen im Rahmen des Tumorzentrums oder auch der Mammazentren
  • Immunhistochemie (Zell- und Gewebedifferenzierung bzw. -typisierung, insbesondere von Tumoren mittels Antikörpertechnik; Bestimmung von Hormonrezeptoren; Ermittlung der Wachstums- bzw. Proliferationskinetik von Tumoren; Bestimmung des HER-2 Neu Status; Nachweis des EGF-Rezeptors (HER 1) und ggf. auch einzelner Onkoproteine; GN-Diagnostik, Abklärung "bullöser" Dermatosen, Kollagenosen und Vasculitiden sowie spezieller Erregernachweis mittels Fluoreszenztechnik; Abklärung von Myopathien mittels histochemischer Untersuchungen etc.)
  • immuncytochemischer Nachweis isolierter Tumorzellen im Knochenmark (IDT)
  • Chlamydien- und Legionellennachweis in Abstrichen bzw. Serum mittels Antikörper in der Fluoreszenztechnik
  • Hartschnitttechnik mit Kunststoffeinbettung für hochspezialisierte hämatologische, onkologische und auch osteologische Fragestellungen
  • serologischer Nachweis von Auto-Antikörpern an Gewebsmaterialien