Mammazentrum Ostsachsen am Städtischen Klinikum Görlitz hält Versorgung von Brustkrebspatient:innen uneingeschränkt aufrecht

In Reaktion auf die Berichterstattung hinsichtlich der unsicheren Zukunft des Ebersbacher Brustzentrums (Sächsische Zeitung: „Krankenhaus Ebersbach: Ist jetzt auch noch das Brustzentrum in Gefahr?“, 7.11.2023) informiert das Görlitzer Klinikum, dass das zertifizierte Mammazentrum Ostsachsen am Klinikum die Versorgung von Brustkrebspatient:innen weiterhin vollumfänglich gewährleistet.

„Wir verstehen die Sorgen und Unsicherheiten, die diese Nachricht bei Patientinnen und Patienten verursacht. Betroffene können sich jederzeit an uns wenden“, sagt Chefarzt Dr. Steffen Handstein. Er leitet gemeinsam mit Chefarzt Dr. Torsten Nadler das im April 2004 erstmalig zertifizierte Mammazentrum Ostsachsen am Städtischen Klinikum Görlitz. Die beiden erfahrenen Mediziner kümmern sich mit ihrem multiprofessionellen Team um Brustkrebspatient:innen. Das seit 22 Jahren bestehende Mammazentrum Ostsachsen am Klinikum Görlitz trägt seit 2004 ununterbrochen das Qualitätssiegel der Deut-schen Krebsgesellschaft. Es erfüllt die strengen Anforderungen an die Diagnose, Therapie und Nachbetreuung von Brustkrebspatient:innen.

Alle für die Diagnostik, Therapie und Begleitung nötigen Fachbereiche sind dafür in Görlitz an einem Ort: Radiologische Diagnostik, Pathologie, Operation, medikamentöse Onkologie, Strahlentherapie, onkologische Fachpflege, Brustschwester, Sozialdienst, Psychoonkologie, Physio- und Ergotherapie sowie auch die Palliativmedizin. Mit Partnern wie nuklearmedizini-sche Kollegen bestehen seit Jahren enge Kooperationen, als auch mit dem Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden. Ebenso bedeutend ist der Kontakt mit den Allgemein- und Facharztpraxen, die die ambulante Versorgung gewährleisten.  „Multiprofessionalität unter einem Dach stellt sicher, dass wir unsere Patientinnen und Patienten hoch qualifiziert, den geltenden Leitlinien entsprechend und ganz individuell betreuen,“ sagt Dr. Nadler.

Bei immerhin jährlich mehr als 2.800 Brustkrebs-Neuerkrankungen in Sachsen ist eine verlässliche, qualitativ hochwertige Versorgung im Raum Ostsachsen unabdingbar. Patienten sollen sich sicher sein können, dass sie ausgezeichnet auch außerhalb von Großstädten versorgt werden können. Durch die gesundheitspolitischen Anforderungen werden zukünftig mehr denn je Vorgaben zur Leistungserbringung in Krankenhäusern, z. B. Anzahl von Fachärzten in den einzelnen Kliniken und Instituten, technischer Geräteausstattung sowie auch insbesondere Operationszahlen zu erfüllen sein.

Es wird Veränderungen in der Krankenhauslandschaft geben, was zukünftig auch etwas weitere Anfahrtswege von den Menschen zur Behandlung komplexer Erkrankungen, wie Brustkrebs, erfordern wird. Dem stellen wir uns in Görlitz. Und damit wird auch weiterhin eine qualifizierte, flächendeckende Versorgung von Brustkrebserkrankungen im ostsächsischen Raum sichergestellt werden. Denn zur Wahrung der nachgewiesenermaßen besseren Heilungschancen durch die Behandlung innerhalb einer Zentrumsstruktur, stehen wir als Mammazentrum Ostsachsen am Städtischen Klinikum Görlitz mit unserem fachlichen sowie persönlichen Know-How zur Verfügung.